Zum Inhalt springen

Sigma AF 70-300mm f/4-5.6 DG MACRO

Aus WikiJournal
Sigma AF 70-300mm f/4-5.6 DG MACRO
Hauptmerkmale
Objektivtyp:
Zoom-Objektiv
Brennweite:
70-300mm
Blende:
F4 - F5.6
Minimale Blende:
F22
Zoom:
4.3x
Anschluss:
Canon EF
Nikon F
Sony Minolta A
Autofokus:
Ja
Makro:
Ja
Bildstabilisierung:
Nein
Vollformat:
Ja
Objektivkonstruktion
Linsenelemente:
14/10
Blendenlamellen:
9
Größe:
76,6 × 122 mm
Gewicht:
545 g
Aufnahmeparameter
Blickwinkel:
8°.20' - 34°.30'
Fokussierabstand:
1,5 m
Zusätzliche Informationen
Optischer Filter:
58 mm
Preis:
175 USD
Bewertung:
Webseite:
Themenportale

Sigma AF 70-300mm f/4-5.6 DG MACRO ist ein preisgünstiges Zoom-Objektiv mit variabler Brennweite für digitale Spiegelreflexkameras von Canon, Nikon und Sony. Für jede dieser Kameratypen gibt es eine spezielle Objektivfassung, jedoch sind die technischen Eigenschaften des Objektivs identisch.

Diskussionen, Bearbeitungen, Fragen und zusätzliche Informationen zum Objektiv können auf der Diskussionsseite des Artikels gepostet werden.

Verwendung des Objektivs

Dieses Objektiv eignet sich hervorragend für Aufnahmen entfernter Objekte, Porträts und Halbporträts sowie für Makrofotografie. Das Sigma AF 70-300mm wird besonders für Anfänger in der professionellen Fotografie empfohlen.

Vorteile

Die Hauptvorteile dieses Objektivs sind:

  • Scharfe Fotos mit guter Qualität und Farbwiedergabe für ein preisgünstiges Objektiv.
  • Die maximale Brennweite (300 mm) ermöglicht das Fotografieren weit entfernter Objekte sowie kleiner, entfernter Objekte (z. B. Vögel, kleine Tiere).
  • Das Metallbajonett macht die Befestigungskonstruktion an der Kamera zuverlässig und langlebig.
  • Makromodus, der eine relativ kleine Detailaufnahme eines Objekts ermöglicht.
  • Das Gewicht des Objektivs ist für ein Teleobjektiv relativ akzeptabel, was es für lange und anspruchsvolle Wanderungen geeignet macht.

Nachteile

Zu den Nachteilen des Objektivs gehören:

  • Langsamer Autofokus bei schlechten Lichtverhältnissen.
  • Keine Möglichkeit, in kleinen Räumen zu fotografieren – die Brennweite erlaubt keine Weitwinkelaufnahmen in geschlossenen Räumen.
  • Sichtbare chromatische Aberration bei langen Brennweiten (Zoom).
  • Keine Zoom-Sperre, die es ermöglichen würde, die Brennweite auf einem bestimmten Wert zu fixieren und ein ungewolltes Ausfahren des Objektivs beim Gehen zu verhindern.
  • Abdunklung der Fotos bei maximalem Zoom (300 mm). Manchmal ist eine nachträgliche Aufhellung in Photoshop erforderlich.

Objektiveigenschaften

Brennweite des Objektivs

Die minimale Brennweite dieses Objektivs beträgt 70 mm, was sich gut für Porträtaufnahmen eignet. Besonders Naturaufnahmen wirken eindrucksvoll, da der Hintergrund ein schönes Bokeh erhält, während das Motiv scharf bleibt. Die maximale Brennweite von 300 mm ermöglicht das Fotografieren weit entfernter Objekte mit guter Detailgenauigkeit. Es ist zu beachten, dass das Sigma AF 70-300mm nicht ideal für die Fotografie kleiner, sich bewegender Objekte aus großer Entfernung ist, sondern nur zufriedenstellend. Dennoch können Sportveranstaltungen und andere schnell bewegte, größere Objekte gut fotografiert werden. Bei einer Brennweite von 250–300 mm sind Makroaufnahmen mit guter Detailtreue möglich. Beispiele sind in der Galerie zu sehen.

Fokussierung des Objektivs

Die Fokussierung des Objektivs kann als zufriedenstellend, aber dennoch akzeptabel für ein Budget-Objektiv angesehen werden. Bei einer Brennweite von 70–100 mm arbeitet der Autofokus relativ schnell, aber bei längeren Brennweiten (200–300 mm) verlangsamt sich der Autofokus erheblich, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen oder sich bewegenden Motiven wie Sportveranstaltungen. Daher sind oft mehrere Aufnahmen erforderlich, um eine scharfe und qualitativ hochwertige Aufnahme zu erhalten. Dennoch ist dies für ein preisgünstiges Objektiv völlig akzeptabel, und es sind sowohl Nah- als auch Fernaufnahmen in guter Qualität möglich. Beispiele sind in der Galerie zu sehen.

Chromatische Aberration des Objektivs

Chromatische Aberration (bläuliche Farbsäume um Objekte) kann bei jedem Budget-Objektiv auftreten. Beim Sigma AF 70-300mm ist dieser Effekt bei maximaler Brennweite (200–300 mm) oder bei starkem Kontrast zwischen Motiv und Hintergrund besonders ausgeprägt. Allerdings lassen sich diese Effekte leicht in Bildbearbeitungsprogrammen korrigieren. Nachfolgend einige Beispiele für starke chromatische Aberrationen, die unter bestimmten Bedingungen auftreten können.

Bokeh des Objektivs

Das Bokeh bezeichnet die Qualität der Unschärfe des Hintergrunds bei Fokussierung auf ein Motiv. Dieser Effekt ist besonders bei weit geöffneter Blende sichtbar. Die maximale Blendenöffnung dieses Objektivs beträgt f/4, nimmt aber mit zunehmender Brennweite zu, was den Hintergrund unschärfer macht. Das Sigma AF 70-300mm liefert ein ansprechendes Bokeh, insbesondere in der Makrofotografie und bei Aufnahmen im Vollformat. Beispiele sind in der Fotogalerie zu sehen.

Schärfe des Objektivs

Die Schärfe kann als akzeptabel bewertet werden und liegt etwa bei vier von fünf Punkten. Allerdings kann die Schärfe bei Verwendung des Zooms aufgrund der Veränderung der Blende etwas abnehmen.

Makrofotografie mit dem Objektiv

Eine der Hauptfunktionen dieses Objektivs ist der Makromodus, der die minimale Fokussierdistanz reduziert. Dadurch sind Nahaufnahmen mit Zoom möglich, sodass das Objektiv wie ein Mikroskop funktioniert. Zwar kann das Sigma AF 70-300mm nicht mit speziellen Makroobjektiven mithalten, aber es liefert dennoch gute Ergebnisse. Für die beste Bildqualität wird die Verwendung eines Stativs empfohlen.

Beispielbilder

Alle diese Fotos wurden mit einer Canon 60D aufgenommen.

Fazit

Das Sigma AF 70-300mm Objektiv ist eine hervorragende Wahl für Fotografie-Enthusiasten und Anfänger. In geübten Händen liefert es beeindruckende Ergebnisse. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gerechtfertigt.

Weitere Artikel zu Canon-Objektiven